Dienstag, 21. April 2020

Der Glauben an ein DU

Foto von Katja Frank


Wir brauchen von Kindesbeinen an ein DU in unserem Leben. Ein Du, an dem wir zu einem ICH werden können. Ein DU, das uns ein Lächeln schenkt, mit dem wir uns austauschen können, unseren Alltag teilen können. Ein DU, an das wir glauben und uns festhalten können.

Für viele Menschen wird es immer schwieriger im isolierten Alltag. Auch wenn es Telefon oder auch Skype gibt, es ersetzt doch nicht das DU, das uns gegenübersitzt, live, in Farbe, mit seiner ganzen Gestik und Mimik, das unsere Gefühle aufnimmt und wiederspiegelt.

Ein DU kann uns auch Hoffnung geben, wo wir diese gerade am Verlieren sind.

Es gibt Zeiten,
da bin ich traurig,
aber DU tröstest mich.
Es gibt Zeiten,
da bin ich zornig,
aber DU beruhigst mich.
Es gibt Zeiten,
da bin ich niedergeschlagen,
aber DU machst mich fröhlich.
Es gibt Zeiten,
da scheint alles hoffnungslos,
aber DU gibst mir neue Hoffnung.

Gebet aus Papua-Neuguinea
© Steyler Missionare, St. August

Halten wir Ausschau nach einem DU, trotz und gerade wegen der Situation und versuchen wir ein DU zu sein, wo und wie immer möglich.

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