Mittwoch, 22. April 2020

Glaube versetzt Berge

Pilatus - Foto von Katja Frank


Was hält uns in dieser herausfordernden Zeit? Was kann uns Hoffnung schenken? An was glaube ich, das mich aufrecht hält? Auf was baue ich meinen Alltag, nachdem der bisherige weggebrochen ist?

Was gibt mir Halt und einen festen Boden unter den Füssen?

Es wäre zu einfach, zu sagen, man müsste nur an Gott oder an Jesus glauben und dann wird einfach alles gut oder gar: dann ist einfach alles gut.

Das würde bedeuten: wenn es Dir gerade nicht gut geht, dann glaubst Du einfach zu wenig. Und das ist falsch.

Man kann sich fragen, was es heisst an Jesus zu glauben, gerade jetzt, zu dieser Zeit.

Er war nach seinem Tod plötzlich wieder da, körperlich, real, nah - und irgendwie doch nicht. Niemand konnte ihn festhalten, er war schlichtweg unverfügbar.

Wie ist es gerade für viele von uns? Die Enkel sind nicht da - oder doch? Freunde sind nicht wie gewohnt um einen herum und doch - wir können sie spüren?

Enkel, Freunde, Kinder, verstorbener Partner - sie sind alle nicht verfügbar und doch können sie da sein. Wie Jesus damals - unverfügbar und doch irgendwie da war. Das z.B. schenkt der Glauben an diesen Jesus. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Und das kann Berge versetzen....in uns und vor allem vor uns.

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