Samstag, 30. Mai 2020

Einladung zu einer Geburtstagsfeier



Das ist das LETZTE Wort der Ermutigung in unsicheren "Corona-Zeiten". Nach einer kurzen Pause werden wir mit etwas Ähnlichem weiter machen.

Teilen Sie mit uns Ihre Gedanken zu den Worten und zu der Zeit der starken Einschränkungen in den letzten Wochen.  

https://padlet.com/johannesfrank/csy4jt0jizeeiywy

Ausserdem laden wir Sie zu einer Geburtstagfeier ein und welche Vorsichtsmassnahmen dabei gelten.

Freitag, 29. Mai 2020

Nach vorne schauen


Bild von Lara Frank


Die letzten Wochen haben Kraft gekostet
Manchmal unmerklich, dann wieder ganz offensichtlich

Diese Unruhe, diese Unsicherheit, diese Sorgen
Jetzt können wir wieder nach vorne gehen.

In unsere gemeinsame Welt in Liebe
Gemeinsam frei werden für die Gegenwart und die Zukunft

 

Loslassen und nach vorne schauen war schon vor 2500 Jahren lebenswichtig für die Menschen

 

Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, achtet nicht mehr! Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland.

                                                                                                     Jesaja 43, 18-19

Donnerstag, 28. Mai 2020

Vom Lockdown zu Lockerungen


Photo by Pablo Heimplatz on Unsplash


Die Ansteckungen gehen immer weiter runter. Folgerichtig baut der Bund immer mehr Einschränkungen der letzten Wochen wieder ab.

Man merkt es schon auf den Strassen: es ist einfach wieder richtig was los.

Abgesehen von der Unsicherheit und den Befürchtungen, die uns die letzten Wochen begleitet haben, gab es auch durchaus positive Erfahrungen und Momente im Lockdown.

Eine dieser Erfahrungen, ist mir immer wieder "passiert": 

Ganz selten
durfte ich raus

Ganz oft
Wurde ich begrüsst

Das war wunderbar
Das darf weitergehen

                                                               Pietsch Dubach

Mittwoch, 27. Mai 2020

Glück


Photo by Helena Lopes on Unsplash


Gestern durften wir den Jugendlichen der 2. Oberstufe von Root "begegnen", was durchaus etwas Besonderes ist, fällt doch vielerorts der Religionsunterricht für das restliche Schuljahr komplett aus.

Unser Thema: "Glück"

Wir danken allen Eltern und Grossis da draussen, die Ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass die Jugendlichen mit teilweise sehr weisen Aussagen für einen erfüllenden Nachmittag gesorgt haben.

Auf die Frage nach ihren absoluten Glücksmomenten, kamen Antworten wie:

"ein Glück lebe ich noch nach einem Unfall", "ich bin gesund, mit zwei Beinen und Armen auf die Welt gekommen", "ich habe meinen Arm noch, er sollte amputiert werden" oder "mein Opa hat eine schwere Krankheit gerade überlebt"

Gefragt nach ihren Top drei Momente, die gegeben sein müssen, damit ein glückliches Leben gelingt, wurden ausschliesslich die folgenden  genannt:

  1. Familie
  2. Freunde und Kollegen
  3. Gesundheit

Kein Handy, kein Internet, kein Videospiel…

OK, dass die 10 Gebote einen Leitfaden für ein Leben in Glück und Zufriedenheit darstellt, darauf wären die Jugendlichen nicht gekommen. Aber…wussten Sie das?

"Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben zu geben, Leben im Überfluss."
                                                                                                        (Johannes 10,10)

Ist es Zufall, dass dieses Jesus Wort genau in der Mitte des gesamten Johannes Evangeliums steht oder hilft es, Jesus auf die Spur zu kommen, damit das eigene Leben gelingt?

Leben im Überfluss, welch wunderbares Bild für das Lebensglück. Es ist so viel mehr wie irgendwelche Glücksmomente.

Dienstag, 26. Mai 2020

Resilienz


Photo by Karim MANJRA on Unsplash



Vor ca. einem Jahr kam auf SRF eine Reportage zum Thema Resilienz. Resilienz ist die Frage wie wir mit Herausforderungen bis hin zu Schicksalsschlägen umgehen.


Da wurde über eine Frau berichtet, die als Jugendliche vom Unterleib an beide Beine bei einem Unfall verloren hat. Heute mit um die 50 Jahre hat sie zwei erwachsene Kinder und scheint ein glückliches Leben zu führen.

 

Es scheint nicht die Frage zu sein, was passiert mir im Leben, sondern wie gehe ich damit um. Es geht um die Fähigkeit, das anzunehmen, was über mich kommt und dann zu schauen, wie es weiter geht.


Das heisst nicht, dass es nicht weh tut. Das heisst nicht, dass es nicht eine Berg- und Talfahrt der Gefühle bleibt. Es heisst, es kommt darauf an, wirklich anzunehmen, was ich nicht ändern kann - damit ich weiter gehen kann.

 

Dazu braucht es zuerst die Fähigkeit der Unterscheidung: erkennen, was ich ändern kann und was nicht. Dann braucht es die Entscheidung: annehmen, was ich nicht ändern kann.

 

Der Hl. Geist kann uns dabei leiten. Er heisst nicht umsonst auch "Beistand".

 

Was würden Sie gerne in ihrem Leben anders haben? Was können Sie in ihrem Leben ändern? Und was können Sie nicht ändern und wehren sich schon so lange dagegen?

Von Herzen wünschen wir Ihnen die Fähigkeit der Unterscheidung und den Beistand als spürbaren Begleiter. 

Montag, 25. Mai 2020

Sonnenaufgang


Michaelskreuz - Foto von Johannes Frank



Ambrosius von Mailand lebte von 339 bis 397 n.Chr. Er wurde Bischof von Rom und gilt als einer der vier lateinischen Kirchenlehrer in der Westkirche. Neben vielen Hymnen hat er auch die ambrosianische Liturgie in seinem Bistum installiert, die heute noch gefeiert wird.

Es ist immer wieder beeidnruckend wie ein über 1600 Jahre altes Loblied noch heute zu Musik im Ohr werden kann. Genauso beeindruckend ist es, dass es damals schon diesselben Herausforderungen im Umgang miteinander gegeben haben muss - man schaue nur die Bitte im zweiten Vers an.

Einen Auszug aus seinen Orignalwerken finden Sie hier: http://www.unifr.ch/bkv/awerk.htm


HYMNUS von Ambrosius aus dem 4. Jahrhundert n.Chr.

Schon zieht herauf des Tages Licht,
wir flehn zu Gott voll Zuversicht:
Bewahre uns an diesem Tag
vor allem, was uns schaden mag.

Bezähme unserer Zunge Macht,
dass sie nicht Hass und Streit entfacht;
lass unsrer Augen hellen Schein
durch Böses nicht verdunkelt sein.

Rein sei das Herz und unversehrt
und allem Guten zugekehrt.
Und gib uns jeden Tag das Brot
für unsre und der Brüder Not.

Senkt sich hernieder dann die Nacht
und ist das Tagewerk vollbracht,
sei dir all unser Tun geweiht
zum Lobe deiner Herrlichkeit.

Dich, Vater, Sohn und Heil'ger Geist,
voll Freude alle Schöpfung preist,
der jeden neuen Tag uns schenkt
und unser ganzes Leben lenkt. Amen.

Nach »Iam lucis orto sidere«, Ambrosius (+397), Stundenbuch



Sonntag, 24. Mai 2020

Abstand halten



Mit "Abstand halten" hat es vor ein paar Wochen angefangen. Jetzt sieht es gerade so aus, als ob wir den Virus im Griff haben. Trotzdem gilt weiterhin: "Abstand halten"....